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Gefühle regulieren

Kindliche Gefühle stören den Unterricht. Wut ist destruktiv und gefährdet sich und andere. Trauer lenkt ab. Scham verhindert Kontakt. Ärger führt zu Abwehrhaltung. Freude ist laut. Angst sorgt für Flucht und Rückzug.

All diese Gefühle und Reaktionen stören den gemeinsamen Unterricht und das individuelle Lernen. Leider haben manche Kinder auch in der Schule noch nicht gelernt, ihre Gefühle selbstständig zu regulieren und ihnen (sozial angemessen) Ausdruck zu verleihen.

Als professionelle Pädagogen finde ich es kontraproduktiv in emotionalen Situationen mit den Kindern zu schimpfen, ihnen Vorwürfe zu machen oder sie zurechtzuweisen und zu belehren.

Gefühle sind ok. Immer. Alle. Wir sollten den Kindern helfen, die Gefühle zu benennen, die (körperlichen) Reaktionen zu verstehen und anzunehmen und so zu lernen sie zu regulieren.

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