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Rückschritte aushalten - Rückschläge verkraften

Es gibt so Stunden, Tage, Wochen da läuft nichts, will ich es will. Da macht meine Klasse Rückschritte. Die Kinder werden unruhig, hören schlecht zu, machen beim Abschreiben viele Fehler, werden unordentlicher und unkonzentrierter. Es kommt zu mehr Streit und zu weniger Fleiß.

Wenn dann noch eine hoch geschätzte und wertvolle Kollegin überraschend Lebewohl sagt, sich der Stress körperlich bemerkbar macht und sich vor lauter Müdigkeit Unkonzentriertheiten und persönliche Fehler mehren, dann fällt es schwer gelassen zu bleiben.

In mir breitet sich eine große Ambivalenz aus: Müdigkeit und Energie, Ruhebedürfnis und Veränderungswille, Freude und Trauer, Zuversicht und Hoffnungslosigkeit, Mut und Angst.

Ich würde gerne alle Herausforderungen meistern, passend reagieren, gelassen erziehen, professionell bleiben und verantwortungsvoll führen.

In Zeiten, in denen (scheinbar) nichts so läuft, wie es soll und wie ich es wünsche, fällt es mir sehr schwer mich auf meine Profession und Erfahrung zu besinnen und auf bessere Zeiten zu hoffen.

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