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Unterschiede 2023

Schule A: Alle Kinder einer Klasse machen im Unterricht das gleiche zur gleichen Zeit im gleichen Tempo. Wer fertig ist, darf malen und hat keine Hausaufgaben auf. Wer LRS hat, ist komisch. Brave Mädchen müssen sich um die unruhigen Jungs kümmern.

 

Schule B: Die große Heterogenität der Kinder in allen Klassen wird im Schulalltag selbstverständlich wahrgenommen. Alle Unterrichtsplanung, Schulentwicklung und pädagogische Arbeit richtet sich danach. Der Unterricht ist durchdifferenziert, es gibt individuelle Arbeitspläne, Hausaufgaben, Förderpläne. Lehrkräfte, Sonderpädagogin, Schulpsychologin, JaS, Förderlehrerin, Beratungslehrerin, AsA und Schulleitung arbeiten Hand in Hand um jedes Kind bestmöglich zu fördern. Enge Kooperation und häufige Absprachen sind normal. In manchen Klassen werden verschiedene Kinder auf unterschiedlichste Weise gefördert: Coaching für Hochbegabte, Gespräche mit JaS bei Sorgen und Ängsten zuhause, AsA für sozial-emotionale Herausforderungen, Inklu-Stunden, LRS-Kurse, DaZ-Kurse, Einzel- und Kleingruppenförderung und so viel mehr.

 

Fazit: Inklusion ist möglich. Es braucht "nur" das entsprechende Mindset, die Motivation und Fortbildungen für alle Beteiligten, sowie ein multiprofessionelles Team.